Gefühlt jeder Zweite hat ein Foto in den sozialen Medien gepostet und war dabei, beim Blutmond 2018.
Der letzte Blutmond
Es ist der letzte Blutmond für uns, es sei denn die Zukunft bringt uns lebensverlängernde Mittel. Der nächste Blutmond ist nämlich erst wieder in 105 Jahren sichtbar. Umso mehr hat es mich geärgert, dass ich für meine Sony Alpha noch kein passendes Teleobjektiv habe. Mit dem 16-70mm Zeiss wäre der Mond zwar sichtbar gewesen, aber sicherlich nicht gut zu erkennen. Aus dem Grund habe ich meine gute alte Spiegelreflex-Kamera, die Canon Eos 550D, aus dem Schrank gekramt und das 70-300 mm F 4-5,6 von Sigma drauf gesteckt, was für alles bekannt ist, aber nicht für knackig scharfe Bilder. So dauerten es viele Versuche um ein recht passables Bild auf den Sensor zu bekommen.
Die Einstellungen
Der ein- oder andere wird auch schon von diesem Ergebnis begeistert sein und neugierig auf die Einstellungen der Kamera sein. Hier sind sie: Das Bild ist wie oben schon beschrieben mit einem Sigma 70-300 mm Teleobjektiv gemacht worden. Bei vollen 300 mm mit einer Blende von 5,6 und 1/4 Sekunde. Der Iso ist hier bei 12800 – In der Bildbearbeitung wurde das Bildrauschen ein wenig reduziert. Natürlich stand die Kamera dabei auf einem Stativ und ich habe mit dem Selbstauslöser gearbeitet.
Erst hatten wir den Mond vergeblich gesucht, es dauerte ein wenig bis er zu sehen war. Dann musste es schnell gehen, denn so langsam bewegte er sich aus dem Schatten der Erde ( was man an der hellen Stelle links erkennen kann) und somit war höchste Eisenbahn. Dann hatte ich mein Glück erst mit dem Z-Move Stativkopf versucht aber das war dann doch wieder etwas umständlicher. Also das gute alte Cullmann Stativ aus dem Schrank geholt und los gings.
Habt ihr auch ein paar Bilder vom Mond gemacht? Dann schickt mir doch mal einen Tweet mit Eurem Bild und ich füge die Bilder hier mit ein.
