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War es das mit den guten Vorsätzen?

Der Januar ist noch nicht einmal vorbei und dennoch sind viele gute Vorsätze bereits verpufft, wie das mittlerweile doch recht rare Zisselmännchen zu Silvester.

Die noch in den ersten Tagen auffällig mit reflektierender, teilweise leuchtender Sportbekleidung ausgestatteten Jogger sind deutlich weniger auf unseren Straßen und Waldwegen geworden- Oder ist es einfach das schlechte Wetter? Im Kiosk nebenan werden neben dem Lottoschein, in der Hoffnung, dass dieses Jahr alles anders wird, weiterhin schachtel- und dosenweise Tabak über die Ladentheke gereicht. Da haben sich die Vorsätze buchstäblich in Rauch aufgelöst. In den Fitnessstudios herrscht gähnende Leere, was neben der Grund-De-Motivation ( dem inneren Schweinehund) auch an 2G+ Vorschriften liegen kann – Bessere Ausreden konnte das neue Jahr doch nun wirklich nicht liefern.

Aber woran liegt es, dass die guten Vorsätze schon in den ersten Wochen des neuen Jahres dahin schwinden?

© Gernot Krautberger – Stock.Adobe.com

In den meisten Fällen ist die fehlende Motivation der Grund für die Antriebslosigkeit. Durch sie fehlt der nötige Kick, den wir brauchen um stetig an etwas zu arbeiten. Prokrastination ist das Ergebnis – Wir schieben etwas ständig vor uns her, anstatt mit einem lange geplanten Projekt zu starten. Da wir genau wissen, etwas erfordert viel Arbeit oder es handelt sich um eine Tätigkeit, die nicht so viel Spaß macht, bleiben wir lieber vorm TV sitzen oder zocken unser Lieblingsgame.

Wer jetzt denkt, das hätte alles nur psychische Gründe, der liegt falsch – Tatsächlich ist unser Körper, insbesondere unser Gehirn daran schuld, dass wir spaßige Dinge den weniger spaßigen bevorzugen. Das Gehirn mag Befriedigung, ob es sich um die sexuelle oder andere Glücksempfindungen handelt – Das Gehirn möchte „beglückt“ werden.

Aber damit es überhaupt dazu kommt, dass wir unseren Körper, unser Gehirn, mit den Glückshormonen Dopamin, Oxytocin, Serotonin und Endorphin versorgen können, brauchen wir einen Motivations-Schub, der uns aufstehen lässt, der dafür sorgt, dass wir unsere Schuhe anziehen und auch beim schlechtesten Wetter einfach vor die Tür gehen und machen, was wir uns vorgenommen haben.

Was meiner Erfahrung nach immer wieder hilft sind Motivations-Videos und Motivationssprüche*, die man sich beispielsweise auf ein Bild druckt und an die Wand hängt, wo man sie jeden Morgen sieht wenn man aufsteht. Oder man macht es sich zur Gewohnheit jeden Morgen erst einmal ein Motivationsvideo zu schauen oder eine Seite für Motivationssprüche zu besuchen, wo man den passenden Spruch für seine Situation sucht.

© Yingyaipumi – Stock.Adobe.com

Hat man dies erst einmal zu seiner Gewohnheit gemacht, belohnt bzw. befriedigt man sein Gehirn schon alleine durch die Tatsache, dass man etwas „geschafft“ hat, was man sich vorgenommen hat. Jeder kennt dieses Gefühl, wenn man z.B. im Fitnessstudio war. Um erst einmal seinen müden Körper und Geist dort hin zu schleppen, kann es ein regelrechter Kampf sein. Ist man dann da, kostet es noch einmal etwas Überwindung, aber wenn man raus geht, wenn man ein gutes Training hinter sich hat – Fühlt man sich total stolz und befriedigt.

„Du musst nicht spitze sein, um anzufangen. Aber du musst anfangen, um spitze zu werden.“ (Zig Zagler)

In diesem Sinne: FANG HEUTE AN!

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