Jeans – Mehr als nur Arbeitskleidung
In unserem ersten Beitrag zum Thema Mode geht es um das wohl beliebteste Kleidungsstück der Welt. Schon 2016 wurde es laut einer Studie offiziell dazu gekürt. Es gibt kaum einen, der nicht mindestens ein Modell in seinem Kleiderschrank hat. Heute geht es um die Jeans.
Ihre Geschichte
Im 19. Jahrhundert produzierte Firmengründer Levi Strauss die Jeans als derbe und strapazierfähige Arbeitshose. Während sie in den USA als Allerwelts bekannt war, wurde sie im Europa der Nachkriegszeit von jugendlichen zum Ausdruck der Rebellion gebraucht. Die blauen „Nietenhosen“ schockten Eltern, deren Kinder die Hosen zum Inbegriff von Freiheit, Abenteuer und Aufbruch erklärten.
Imagewandel
Aus der Rebellionshose wurde in den 60´s des 20. Jahrhunderts ein gesellschaftliches, anerkanntes Designerstück. In den Achtzigern setzte ein neuer Trend ein, der die 501 in das Zentrum des Kultes um die beliebte Hose setzte. Nachdem sich die ersten Trendsetter die 501 Shrink-to-fit aus den USA mitbringen ließen, wurde sie zu Sportjacken von Kiton und in Kombi mit teuren englischen Schuhen getragen – So wurde sie Bestandteil des Freizeitlooks wohlhabender junger Erwachsener.
Der Schnitt
Während die Jeans sich bis heute durchsetzt und vom Aushängeschild der Rebellion über das Prestige-Objekt, zurück zur Allerweltshose entwickelte, hat sich die Beliebtheit des Schnittes doch verändert. Damals noch mit ihrem geraden Schrink-to-fit Schnitt im durchgehend blauen Denim, gehen heute vor allem die „Skinny“ Jeans im „used“ oder „vintage“-Style mit mehr oder weniger Löchern, über die Ladentheken dieser Welt.
Quellen: Wikipedia / Der Gentleman