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AIDA Ahoi-Tour: Warnemünde-Göteborg

Mit der AIDAsol nach Schweden

Artikel-Höhepunkte
  • Anreise mit Hindernissen
  • Die drittgrößte Hängebrücke der Welt
  • Besuch in Göteborg
  • Noch hell um 23 Uhr
  • Vorbei an Kopenhagen

Eigentlich hatten wir unsere erste Kreuzfahrt für November 2021 gebucht, naja genau genommen hatten wir die erste Reise auf der AIDAnova schon für 2020 gebucht, aber Corona versaute uns die AIDA Kreuzfahrt. Da unser Sohn gerne mal mit auf die AIDA wollte und meine Frau noch Sommer-Urlaub hatte, beschlossen wir noch eine kleine Schnupper-Kreuzfahrt über 4 Tage zu buchen. Als Destination wählten wir Göteborg, Schweden. Alle Informationen, mit Details zur Reise und Kosten könnt ihr im gesonderten Artikel nachlesen.

Zum Coronatest in der Apotheke

24 Stunden vorm Check-In auf der AIDAsol mussten wir noch einen Corona-Schnelltest machen. Dafür hatten wir in unseren lokalen Apotheke einen Termin vereinbart und wurden alle drei negativ getestet. So hatten wir auf jeden Fall schon einmal die Sicherheit, dass wir die Reise antreten konnten ohne eine böse Überraschung zu erleben. In voller Vorfreude ging es nach Hause und da blieben wir dann auch, man wollte sich ja nicht noch anschließend irgend einem Risiko aussetzen.

Anreise mit Schwierigkeiten

Dort angekommen, machten uns die Nachrichten ein wenig Sorgen, denn die schweren Unwetter im Ruhrgebiet waren schockierend. Da wir für die Anreise nach Rostock eine Bahnfahrt gebucht hatten, sorgten wir uns natürlich auch darum, ob wir am nächsten Tag ohne Probleme Warnemünde erreichen werden.

Unsere Sorge war begründet, denn kaum am nächsten Tag am Bahnhof angekommen, erreichte uns eine Nachricht nach der Anderen, dass Züge ausfallen oder mit 90 Minuten oder mehr Verspätung eintreffen werden. Dann hieß es auch unser Zug wird 45 Minuten Verspätung haben. So war klar, den Anschlusszug in Berlin werden wir so nicht mehr erreichen und die pünktliche Ankunft zum Check-In-Termin ist in Gefahr. Meine Frau war den Tränen nahe, hat sich aber gleich zum Schalter aufgemacht, um dort zu klären, wie wir trotzdem pünktlich nach Rostock kommen. Dann die Erleichterung: Die Verspätung wurde von 45 auf 25 Minuten geändert- Ein Lichtblick! Zudem wurde die Zugbindung von der Deutschen Bahn aufgehoben und wir konnten jeden Zug nehmen, der uns unserem Ziel näher brachte. So konnten wir mit knapp 25 Minuten Verspätung unseren ICE besteigen und ohne weitere Zwischenfälle den Hauptbahnhof Berlin ansteuern.

In Berlin angekommen, waren wir das erste mal überwältigt von diesem wirklich riesigen Hauptbahnhof. Euphorisch und mit geöffneten Mund (unter der Maske konnte man das Gott sei dank ja nicht sehen :D) machten wir uns zum nächsten Gleis um unseren Anschluss IC zu bekommen, der uns nach Warnemünde bringen sollte.

© Patrick Kreft: Berlin Hauptbahnhof

Ankunft in Warnemünde

Nach insgesamt 5 Stunden Zugfahrt hatten wir Warnemünde erreicht. Dort begrüßte uns neben der AIDAsol auch ein kleiner Jahrmarkt mit Riesenrad auf der Warnemünder Mittelmole.

Check-In und Corona Test

Ein ganz großes „Daumen hoch“ muss ich AIDA für die Organisation des Check-In und des COVID PCR Test geben. Man durfte hier nicht filmen und fotografieren, aber es war alles sehr gut und professionell getaktet und ohne große Wartezeit konnten wir von Station zu Station weiter bis zum betreten des Schiffes. Vor betreten des Cruise Center hatten wir unseren Koffer aufgegeben, der uns dann zur Kabine gebracht wurde.

Dann konnten wir alle zum Check-In

So war der Ablauf im Cruise Center:

  • Das erste mal Reiseunterlagen vorzeigen.
  • Reiseunterlagen und Negativ Tests aus der Apotheke / Ausweise vorlegen
  • Temperaturmessung (Aufgrund der Außentemperatur und der körperlichen Anstrengung hatten meine Frau und ich bei der Temperatur-Messung zwar fälschlicherweise „Fieber“ angezeigt bekommen, aber die manuelle Messung ergab dann dass alles OK ist :-))
  • Testergebnis Apotheke vorzeigen, Röhrchen mit Testflüssigkeit für PCR Test bekommen.
  • PCR Test ( Rachen und Nase)
  • Es wurde ein Foto von jedem Gast gemacht und man erhielt seine Bordkarte, mit Timeslot für die Kurz-Quarantäne ( knapp 2 Stunden bis zum Testergebnis) an Board.
  • Security-Check ( Handgepäck und Körper Scan wie am Flughafen)
  • An Board gehen und mit der Bordkarte einchecken.

Jetzt waren wir offiziell Gäste/ Passagiere der AIDAsol und mussten dann in unsere Kabine 7116, die wir die nächsten knapp 2 Stunden nicht verlassen durften. Hier konnten wir uns schon mal mit dem Ausblick und dem Kabinen-Inneren vertraut machen. Wenn ihr wissen möchtet, wie die Kabine ausgestattet war, dann schaut Euch gerne unser Youtube Video dazu an.

Nach der „Seenotrettungsübung“ ging es los

Nach knapp 2 Stunden bekamen wir die erlösende Ansage vom Kapitän, dass alle unserer Gruppe das Zimmer verlassen dürfen und nun an der verpflichtenden Seenotrettungsübung teilnehmen sollten. Diese dauerte lediglich ein paar Minuten und wir konnten die AIDAsol erkunden.

Ablegen – Das Highlight einer Kreuzfahrt

Auf diesen Moment haben alle Passagiere der AIDAsol gewartet und es war ein echter Gänsehautmoment.
Das Ablegen muss man selbst erlebt haben. Schaut Euch mal unser Video dazu an.

Der erste Abend, die erste Nacht

Nach einem unfassbar schönen Ablege-Moment, ging es dann noch ein wenig die AIDAsol erkunden und zum ersten Restaurant für diesen Abend. Im „Bella Donna“ wurden wir bei Sonne und Meerblick mit einem leckeren Menü verwöhnt.

Absolut zufrieden und gesättigt ging es dann ins Theatrium, wo Kapitän Jörg Miklitza seine Ansprache hielt und die Entertaintment-Crew die AIDAsol Gäste begrüßte.

Auf dem Sonnendeck ließen wir bei Sonnenuntergang den Abend ausklingen, bei Musik und ein paar kühlen Getränken.

Ein letztes Highlight für den Tag

Wer glaubt, dass es das für den ersten Tag war, der irrt…
Kapitän Jörg Miklitza kündigte schon am Abend an, dass wir etwa um Mitternacht Die Großer-Belt-Brücke (Storebæltsbroen) erreichen und unterfahren. Die Storebæltsbroen ist mit 6790 Metern die drittgrößte Hängebrücke der Welt und verbindet die Inseln Fünen und Seeland[1]. Das wollten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen und haben auf unserem Zimmer-Balkon darauf gewartet.

Storebæltsbroen © Patrick Kreft
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Quelle
[1] Storebæltsbroen

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